Quote:
Art. 24. Entlang der Küste oder am Fort sollen Sie so viele Sklaven, wie für die Arbeit nötig sind, kaufen (…).
Art. 25. Wenn es mehr Sklaven als benötigt gibt, soll ein Vorrat von ihnen angelegt werden (denn man kann sie mit wenig mehr als mit etwas Reis durchbringen), um sie je nach Bedarf, hierher oder anderswohin zu schicken. (…)
Art. 26. Sobald wir mit den Spaniern oder mit jemand anderem zu einem Abkommen über die Lieferung von Sklaven gelangen können, werden Sie informiert.
Quelle:
Adam Jones (1985): Brandenburg Sources for West African History, Stuttgart: Franz Steiner, S. 75.
Autor*inneninfo:
Benjamin Raule (1634-1707) war niederländischer Reeder (Seeschiffseigentümer) und Generaldirektor der Brandenburgischen Marine.
Kontext:

Zum Weiterlesen:
*Christian Kopp/Berlin Postkolonial (2010): „Mission Moriaen“ – Otto Friedrich von der Gröben und Brandenburg-Preußens Handel mit Versklavten.
*Peter Linebaugh & Marcus Rediker (2008): Die vielköpfige Hydra. Die verborgene Geschichte des revolutionären Atlantik. Berlin: Assoziation A.
*Olaudah Equiano (1789): The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano, or Gustavus Vassa, the African.
Jahr:
1683