Quote:
Afrikanische Frauen waren, lange bevor sie sich dem ‚offiziellen‘ Befreiungskampf anschlossen, schon Teil einer andauernden Geschichte des Widerstands gegen den Kolonialismus. (…) Sie hatten nicht nur aktiv an Protesten teilgenommen, sondern auch in vielen Fällen eine Führungsposition übernommen, bei der Organisation von Protesten, Streiks, Demonstrationen, Kampagnen der Arbeitsverweigerung, des zivilen Ungehorsams und anderer Formen des Widerstands in der Geschichte ihrer Nationen.
Quelle:
Micere Mugo (2010): Die Rolle der Frauen in afrikanischen Befreiungsbewegungen – Ein illustratives Beispiel aus Kenia. In: Africavenir (Hrsg.): 50 Jahre afrikanische Un-Abhängigkeiten - Eine (selbst)kritische Bilanz, S.48-55.
Autor*inneninfo:
Micere Mugo (geb. 1942) ist kenianische Autorin, Dichterin und Aktivistin. Sie musste Kenia 1982 aufgrund ihres politischen Aktivismus verlassen.
Kontext:

Zum Weiterlesen:
*Micere Githae Mugo (2004): Muthoni Wa Kirima: Mau Mau woman field marshal: interrogation of silencing, erasure, and manipulation of female combatants' texts. Harare: Sapes Books.
*Stanley B. Alpern (2011): Amazons of Black Sparta: The Women Warriors of Dahomey. New York: New York University Press.
*Silvia Federici (2014): Caliban und die Hexe: Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation. Wien: Mandelbaum kritik & utopie.
*Ingrid Sinclair (1996): Flame. (Film über weibliche Guerillas im Unabhängigkeitskrieg in Zimbabwe).
*Rheinisches JournalistInnenbüro & recherche international e.V (2008): Die dritte Welt im Zweiten Weltkrieg. Unterrichtsmaterialien zu einem vergessenen Kapitel der Geschichte.
*Tabea Alexa Linhard (2005): Fearless Women in the Mexican Revolution and Spanish Civil War. Columbia: University of Missouri Press.
Jahr:
2004