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[…] Globalisten und Sozialisten sind in einem Punkt einig: Die Verachtung der gewöhnlichen Menschen, ihres bürgerlichen Lebens, ihrer Kultur und ihres Anspruchs, ihr Leben selbst bestimmen zu wollen.
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"Dog Whistle Politics": damit ist der Gebrauch von Codes, Chiffren und Wörtern gemeint, die an die eigenen Anhänger eine deutliche Botschaft senden, dem unbedarften Publikum aber gar nicht auffallen. Dann redet man zum Beispiel von der "großen schweigenden Mehrheit", wie Donald Trump es von Richard Nixon gelernt hat, und adressiert damit diejenigen, die sich in eine Vergangenheit unangefochtener weißer Vorherrschaft zurücksehnen. Man sagt wie die Neue Rechte "Kultur", wo man Ethnie meint und früher "Rasse" gesagt hätte. Oder man sendet ein antisemitisches Signal, indem man von "Globalisten" spricht – was eben auch für das alte Stereotyp der Juden steht, die vermeintlich weltweit vernetzt und nirgendwo verwurzelt sind.
In Maaßens jüngsten Äußerungen kommen immer wieder Begriffe wie "Globalisten" oder "Great Reset" vor – die Vorstellung, eine internationale Elite plane die Errichtung einer neuen Weltordnung. Auch der Attentäter von Halle nutze solche Erzählungen um sich zu radikalisieren.