Quote:
Nach zwei Wochen wurden wir zur comfort station geschickt. Das war eine Holzbaracke mit bis zu sechs abgetrennten Räumen (…). Die Räume waren winzig, auf den Holzböden lagen Tücher und Decken. Ständig gingen Soldaten ein und aus – auch nach Mitternacht.
Quelle:
Zitiert in Rheinisches JournalistInnenbüro; recherche international e.V. (2008: 111). Original aus Hwang Kum-Ju (2002/2003): Aufzeichnungen für den Koreanischen Rat zur Rehabilitierung der Gewaltopfer des Zweiten Weltkriegs sowie Interviews am 20.10.2002 und 03.12.2003, Seoul. Die Jahreszahl (2002) bezeichnet das ungefähre Entstehungsdatum des Zitats.
Autor*inneninfo:
Hwang Kum-Ju (geb. ca. 1920) war koreanische Zwangsprostituierte in einem Bordell für japanische Soldaten. Ihr wurde versprochen, dass sie in einer Fabrik arbeiten würde, aber sie wurde in die Mandschurei verschleppt.
Kontext:

Zum Weiterlesen:
*Rheinisches JournalistInnenbüro & recherche international e.V. (2008): Die dritte Welt im Zweiten Weltkrieg. Unterrichtsmaterialien zu einem vergessenen Kapitel der Geschichte.
*Björn Jensen (2015): Forgotten Sex Slaves – Comfort Women in the Philippines. Dokumentarfilm, 46min.
Jahr:
2002