Quote:
Man würde Hunderttausende oder sogar Millionen von Leben retten, indem man gewisse Länder wieder zu Kolonien macht, zum Beispiel Nigeria, Syrien oder Somalia. Sicher, der Kolonialismus war schlimm, aber das, was danach kam, ist in einigen Fällen deutlich schlimmer.
Quelle:
Harald Martenstein (27.10.2015): Über Mittel gegen die Ursachen des Flüchtlingsstroms. ZEITmagazin.
Autor*inneninfo:
Harald Martenstein (geb. 1953) ist deutscher Journalist und Autor, u.a. für Die Zeit. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Kontext:

Zum Weiterlesen:
*Eduardo Galeano (1980): Die offenen Adern Lateinamerikas. Die Geschichte eines Kontinents von der Entdeckung bis zur Gegenwart. Wuppertal: Hammer.
*David Spurr (1993): The Rhetoric of Empire. Colonial Discourse in Journalism, Travel Writing and Imperial Administration. Durham & London: Duke University Press.
*Teno, Jean-Marie Teno (2004): „Gehet hin in alle Welt...” — Die deutsche Mission in Afrika. Dokumentarfilm. 70 min. Frankreich/ Deutschland.
**Reinhard Zöllner (2017): Mit Kaiser, Hitler und Bajonett: Japans neue Bildungspolitik.
Jahr:
2015