Quote:
Spanier sollen nicht nur den allgemeinen Personenmangel mildern helfen: sie sollen vor allem viele Frauen entlasten, auf die sich die Post schon seit Monaten stützen muss. Von 1700 Kräften des Hauptpostamtes sind mehr als die Hälfte – genau 900 – weiblichen Geschlechts. Oberpostdirektor Kröpf: „Unsere Arbeit ist vielfach so schwer, dass wir da eigentlich keine Frauen beschädigen sollten. Hier nun sollen – vornehmlich im Verladedienst auf dem Bahnhof – die Spanier einspringen.“
Quelle:
Zitat: Zitiert nach Ceren Türkmen. Originalquelle: Lokale Tageszeitung: Rheinische Post vom 16.11.1962. Ohne Seitenangabe.
Bild: pics.de
Autor*inneninfo:
Unbekannter Journalist der Tageszeitung Rheinische Post.
Kontext:

Zum Weiterlesen:
*Ceren Türkmen (2017). Gastarbeitsgeschichte zwischen Migrationsregime, Staat und kommunaler Befreiung. In glokal: Connecting the Dots. Lernen aus Geschichte(n) zu Unterdrückung und Widerstand.
*Ceren Türkmen (2011): Diskontinuität und Kohärenz. Gastarbeitsmigration und die Organisierung der Arbeitsteilung in Deutschland. In: Jane Angerjärv, Hella Hertzfeldt (Hrsg.): Geschlecht – Migration – Integration. Manuskripte 94. Berlin, S. 51-65.
Jahr:
1962